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Man sagt so lange Schwein zu den Menschen, bis sie beginnen zu grunzen.
Es war Ende Herbst 1987. Ich stieg im 5. Stock des 16 geschossigen Hochhauses in der Plattensiedlung Prohlis aus dem Fahrstuhl. Ganz hinten in einer der 11 Wohnungen sprang Kay raus und rief laut und aufgeregt über den Gang “Hey, mach mal den Fernseher an. Wir haben WESTFERNSEHEN”. Nichts wie rein und am Raduga rumgekurbelt.
Das Erste was ich sah war ein sprechendes springendes Auto… Was war das denn? Kitt, Michael, Knight Rider…Nachmittags, eine Serie mit der Qualität eines Spielfilmes zur Hauptsendezeit Samstags um 20:15 Uhr. Knaller, Hammer, das haut einen Weg.
Dresden, das Tal der Ahnungslosen, wo sich kein Fernseh- oder Radiosignal vom Westen je hin verirren wollte, ARD stand hier scherzhaft für “außer Raum Dresden”, hatte nun mit einem Schlag Westfernsehen. Es folgten Sat1, Tele 5, MTV, Eurosport und sogar der Pay-TV Sender Teleclub wurde geknackt und sendete seither bestes “West”-Kino in die Wohnzimmer.
Nun hatte der Tag Struktur. Er begann morgens mit Frühstücksfernsehen. Sat1 hatte hier den Goldenen Schuss und der Superball. danach schraubte man sich die Wiederholungen vom Vortag rein, weil man zu der Zeit ja auf den anderen Sendern rumtanzte. Weiter ging es mit Soaps wie California Clan und Springfield Story. Das dauerte eine ganz schön lange Weile ehe man begriff, dass das nie enden wollte und viele Frage ungeklärt blieben. Hinzu kam, dass immer mal wieder Schauspieler für jeweilige Rollen ausgewechselt wurden.
Nachdem man nach Jahren mit Hase und Wolf, Lolek und Bolek sowie der kleine Maulwurf im DDR Trickfilmuniversum arg darben musste, ergoss sich über einem nun die gesamte Cartoon-Welt. Schlümpfe, Schnorchels, Flinstones, Jetsons, Inspektor Gadget, M.A.S.K., Dennis und Heathcliff.
Die amerikanischen Serien schlugen ein und machten süchtig. Von Hulk, Knight Rider, der Chef, der Equalizer, Bergerac, Der Mann aus Atlantis, Columbo, Ein Engel auf Erden, Bonanza, L.A. Law, Ein Sheriff in New York, Street Hawk, Delvecchio, Das Model und der Schnüffler, Wunderbare Jahre, Der Zeitreisende, Zurück in die Vergangenheit, Drei Engel für Charlie, Gemini Man, Insiders, Mord ist ihr Hobby, Kampfstern Galactica, Der Unsichtbare, Al Mundy, Die Spezialisten Unterwegs, das A-Team, Baretta, der 6 Millionen Dollar Mann und später die 7 Millionen Dollar Frau, alles zogen wir uns rein. Abends kamen dann noch Knaller wie die Twilight Zone und Alfred Hitchcock.
Comedy und Sitcoms mit Al Bundys schrecklich netter Familie, Hör mal wer da hämmert, Roseanne, Sledge Hammer, Cheers, Wer ist hier der Boss, Full House, Mein Vater ist ein Außerirdischer, all diese Formate wollten kein Ende finden. Ich saugte alles auf.
Da das Privatfernsehen in der Bundesrepublik selbst gerade erst geboren wurde, stand man so als Ossi quasi sehr nahe an der gleichen Startlinie. Das Fernsehen von damals hatte auf beiden Seiten der Mauer in einigen Sachen noch ein ähnliches Verständnis und Anspruch an den Rahmen. Es wurde zum einen noch anmoderiert und zu anderen gab es noch den Sendeschluss.
Werbung fürs Fernsehen war noch gar nicht so weit verbreitet und es gab daher wenige Angebote. Filme und Serien liefen somit am Anfang noch ohne unterbrechende Werbung. Die Werbefilmchen waren zu der Zeit noch erträglich und da ich mich sowieso schon seit einiger Zeit für Werbung interessierte, erwartete ich den einen oder anderen Spot sogar. Einer ging mir jedoch über lange Zeit dann doch auf den Zeiger.
Was man nun nicht aus den Staaten direkt importieren konnte, produzierte man hier nach. Der Preis ist heiß, Wie bitte?, und Explosiv – der heiße Stuhl wurden als Formate von Übersee übernommen. Ob man den schrulligen aber sympathischen Harry Wijnvoord noch mal sehen möchte, bezweifle ich. Walter Freiwald tobt ja immer noch in allen möglichen Verticker-Formaten rum. An Sendungen wie “Wie Bitte?” fehlt es bis heute in der Fernsehlandschaft. Ich würde sagen, sie war bis heute einzigartig und eine Notwendigkeit in der Medienlandschaft. Warum man diese Abschaffen musste, ist mir nicht klar. Auch gehören solche Inhalte nicht ins Nachtprogramm sondern zur Hauptsendezeit.
Ragazzi (vorher Rapido) mit Ingo Schmoll kam Samstag 13:30 als Musikshow mit Clips und Infos zeitgemäß daher. Leider lief das Format nur zwei Jahre (89-91), wie auch “Catch up”, Wrestling mit lustig leichtem Wortwechsel von Williams und Brack.
Viel Spaß hatte ich auch mit “Alles Nichts Oder” und bis heute ungeschlagen “RTL Samstag Nacht”. Die Wochenshow mit Lück bei Sat1 hingegen wollte mir nicht gefallen, was auch daran liegt, dass ich den Ingolf nicht im Ansatz lustig sondern eher verklemmt finde. Dall-As mit Karl Dall war auch noch kuckbar, Tele 5 war ein richtiger Musiksender und Jochen Bendel noch weniger peinlich. Werner Schulze-Erdel mit Ruck Zuck und Familienduell konnte man auch hin und wieder ansehen. Ulli Potofski war für mich der erste dynamische Sportreporter, der selbst Halma hätte interessant klingen lassen können. Björn-Hergen Schimpf als Karlchen unterstrich den moderierten Rahmen, den die Sender zu der Zeit noch mit sich brachten.
Erika Berger mit “Eine Chance für die Liebe” war ebenso ein Novum im deutschen Fernsehen und nie wieder in der Art zu finden. Menschen riefen live an, beschrieben Probleme ihres Liebeslebens und bekamen ernsthafte und kompetente Antworten.
Auch eine vergessenes Format war “die Woche” von und mit Geert Müller-Gerbes, der schon in “Wie Bitte?” zeigt, wie man niveauvoll Kritik gestalten kann. Der Spiegel lobte diese Sendung 1989 als “Perle des Privaten” und meint darin, er träfe den Geschmack des Publikums. Was das im Vergleich für die Formate der öffentlich Rechtlichen heißt, erschließt sich demnach von selbst. Aber noch gibt es auch dort Produktionen mit Alleinstellungsmerkmalen von guter Qualität.
Marijke Amados “Mini Playback Show” war anfänglich noch sehr niedlich, glitt dann aber ab, als man dort Kinder zu „Sexobjekten“ herausputze. Dafür gab es 1996 den Negativpreis des beleidigten Zuschauers.
Es gab auch sehr komische und fragliche Inhalte wie die “Unglaublichen Geschichten” mit Rainer Holbe. Mit diversen Phänomenen und dem Wunschglauben nach irgendetwas hinter der Realität, wird alles mögliche als Beweis oder Zeichen gedeutet. Wenn auch schräg, trotzdem mutig dem eine Plattform zu geben. Heute findet man so etwas allenfalls kommerzialisiert im Kopp-Verlag.
Bei Tutti Frutti war es die Erdbeere, die mir gefiel.
Alle diese Sendungen und deren Macher erschienen mir zu diesen Zeiten noch authentisch. So seltsam wie manche Show gewesen sein mag, man hat den Machern noch abgenommen, dass sie es gern machen, ernst meinen und mit einem gewissen inneren Feuer. Damals hab ich als großer RTL Fan noch gelacht, als es hieß, das ZDF hat über 27 000 Angestellte und RTL spricht mit nur 27 Mitarbeitern viel mehr Menschen an.
Mit den 90ern kamen auch die ersten richtig auf Krawall gebürsteten Shows auf. Hans Meiser und Ilona Christen begannen die bis heute nicht enden wollenden Assi-Talkshows. Wenn es auch anfänglich noch nicht volle Kante herging, merkte man schon sehr früh auf was man damit abzielte. Die mit Geld gelockten Gäste sollten mal richtig vom Stapel lassen und das zieht sich bis heute und wird viral in anderen hauseigenen Formaten hinten und vorne noch ausgezeichnet und als echt verkauft. Meines Erachtens gehören die Macher und Mitmacher heute vors Gericht. Hier sollte man mal über Missbrauch und Menschenwürde sprechen. Und nein, freiwillig ist das für Viele dort nicht mehr.
Die Industrie hatte nun begriffen und produziert von da an aus allen Ecken und Enden Werbung und das bekam man zu spüren. Spielfilme wurden ab jetzt bis zu 5 Mal unterbrochen und das von Morgens bis Abends. Das Moderieren stellte man komplett ein und konnte so wiederum mehr Sendezeit mit Reklame füllen. Auch den Sendeschluss sollte es nicht mehr geben. Zwischen 0:30 und 6:00 wiederholte man den Kram vom Tage, brachte billige Stripperclips, während in den öffentlich Rechtlichen Boote über die Elbe schwammen oder eine Zug nach irgendwo fuhr.
Anfang der 90er begann man auch mit eigenen Serienproduktionen. “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” wird seit 1992 produziert und “Unter uns” ging 1994 auf Sendung. Formaten wie “Das Amt”, “Nikola”, “Ritas Welt” und “7 Tage, 7 Köpfe” empfand ich als überhaupt nicht lustig und es wirkte für mich eher wie eine Art Vetternwirtschaft hinter den Kulissen, nach dem Motte: “Den müssen wir auch mal irgendwie reinbringen”.
RTL hat viel experimentiert. Sendungen geschaffen und verworfen. Auf diesem Weg, denke ich, haben sie dort an Ernsthaftigkeit, Kompetenzen und Qualität verloren, sie verschlissen und einfach rausgeschmissen. Aus Inhalten wurden Einschaltquoten, aus Einschaltquoten Werbeeinnahmen und aus Werbeeinahmen neben dem Experimentieren das dümmliche Rausschmeißen von Geld an ab nun selbsternannte und erschaffene Stars.
1992, 8 Jahre nach seinem Start mit eine Budget von 25 Millionen Mark, wurde RTL Plus mit 16, 7 % Marktanteil zum Marktführer im deutschen Fernsehen. Die Einschaltquoten stiegen die kommenden Jahr noch auf 18,9%, übertraf diese Marke jedoch bis heute nie wieder. 1993 ging RTL 2 an den Start. 1994 wurde RTL plus mit 2,56 Mrd. DM Umsatz größter kommerzieller Sender Europas. [1]
RTL2 kam nie über die 5% Hürde und lieferte meines Erachtens keinen weiteren Mehrwert. Mit dem Bedürfnis nach einem breiteren Stand begann der Verfall der Formate und der Run das Fernsehen nur noch als Geldmaschine zu betrachten. Es gibt seither kein erfolgreiches, sinnvolles und nachhaltiges Format mehr, welches vor allem durch seine Authentizität überzeugt. Worauf man Ende der Neunziger setzt, ist entweder schrill und auffallen um jeden Preis oder flach und niveaulos.
RTL Samstag Nacht zog sich mit einer Zweitbesetzung nur noch hin und man wartete quasi bettelnd auf den Gnadenschuss. 1999 lies man es endlich gut sein und ersparte so manchem weitere Peinlichkeiten. Der Witz war nun mal raus. Mit ihr verabschiedete sich auch “Wie Bitte?” und so manche Talkshow. Als Ersatz gab es die Freitag Nacht News, was man sich durchaus noch einige Jahre antun konnte. 2006 gingen aber auch da die Lichter aus.
RTL war nicht mehr in der Lage wirklich ein Novum anzubieten. Selbst Big Brother, was ab dem Jahr 2000 in bisher 70 Ländern als Format angeboten wurde, funktionierte anfänglich nur als Tabubruch, aber nie als Konzept selbst. Man quält, nervt und langweilt sich bis zur 11. Staffel als eine Art “must have” Projekt. Auf dem Weg dahin verbrennen sich verbrauchte ehemalige Prominente und neue Nichtprominente in diesem schmutzigen Rampenlicht. Aus Gewinner-Jürgen und Alidas werden Telefonabzocker fürs Nachtprogramm.
RTL ist auch nicht mehr RTLplus, sondern ab dem Jahr 2000 RTL Group, der größte Hörfunk- und Fernsehveranstalter Europas und gehört neben den Unternehmensbereichen Gruner und Jahr, Penguin Random House, Arvato und Be Printers Group zu Bertelsmann, eines der größten Medienunternehmen weltweit
Während die nicht enden wollenden Scripted Reality Formate mit Laien billig produziert werden, zahlen sich die Anderen dicke Gehälter.
Ob DSDS, Das Supertalent, Ich bin ein Star – Holt mich hier raus, Rach, Raus aus den Schulden, Schwiegertochter gesucht oder Bauer sucht Frau. Es werden zunehmenden Menschen verheizt, die das alles nicht raffen wollen oder können. Sendungen wie die Supernanny halten die Kamera auf Menschen die gerade verprügelt werden und schreiten nicht ein. Dafür gibt es 2005 den Preis des beleidigten Zuschauers für die Verletzung der Würde von Kindern durch Vorführen in Extremsituationen. 2007 gibt es für derartige Trashformate den deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Bester TV Coach. 2011 schaltet sich dann der deutsche Kinderschutzbund mit einem offenen Brief ein:
In der Folge vom 14.09.2011 ist es erneut zu einer deutlichen Verletzung des Kindeswohls und der Würde des Kindes gekommen. Wir halten die Ausstrahlung einer derartigen Folge für unverantwortlich. Frau Saalfrank und das RTL-Filmteam haben den massiven und länger andauernden Übergriff der Mutter nicht beendet und weitergefilmt. Der Deutsche Kinderschutzbund hält das Verhalten von Frau Saalfank bzw. des RTL Filmteams für strafrechtlich relevant und vertritt die Auffassung, dass das wiederholte und mit dramatischer Musik unterlegte Zeigen von Gewalt gegen ein Kind nicht von der RTL behaupteten “Aufklärung” dient, sondern eine Entwürdigung des Kindes darstellt. Kinder haben auch vor der Kamera Rechte, die sichergestellt werden müssen.
Diese Entwürdigung von Menschen geht bei vielen Formaten so weiter. Ob Frauentausch, Mitten im Leben, Traumfrau gesucht oder Das Messi-Team, das “Menschen vorführen” will nicht abreißen. Auch werden Menschen wegen ihrer sexuellen Ausrichtung gejagt, indem man sie über die jeweiligen Plattformen anlockt, wie es in Tatort Internet der Fall war.
Es geht nur noch um Abartigkeiten, Gosse, Randgruppen, Schocker, Polarisieren, Extreme entgegenhalten und das Aufputschen. Man sieht nur noch Menschen, denen man im realen Leben nicht begegnen möchte. Das Highlight des Ganzen ist der Anspruch der Sender diese Formate als vermeintliche Realität zu vermarkten. Seit 2011 gibt es die Forderung solche Formate besser zu kennzeichnen.
Seit nahezu 10 Jahren sehe ich kein Fernsehen mehr. Alles was als Inhalt wichtig ist, bekomme ich über das Internet mit, kann es in Mediatheken im Nachhinein ansehen oder auf onlinetvrecorder finden. Ich bin auch Zuschauer der ersten Stunde bei Fernsehkritik.TV und habe erfolgreich 2011 ein Treffen in Darmstadt organisieren können. Holger Kreymeier setzt sich intensiv mit dem deutschen Fernsehen auseinander und zeigt seine Schwachstellen auf. Das Format ist sehr erfolgreich, hat wachsende Zuschauerzahlen und bietet seit einigen Monaten unter Massengeschmack.tv viele weitere Inhalte an. Um sich detaillierter mit der Entwicklung der Privaten aber auch der öffentlich Rechtlichen im Einzelnen zu beschäftigen, empfiehlt es sich die eine oder andere Sendung zu sehen.
Mein Fazit zu 30 Jahre RTL: Schade….. es hat alles so gut begonnen und die Raffgier Weniger scheint alles zerstört zu haben. Ich wünsche den Machern nichts Gutes und ich halte meine Kinder erfolgreich seit Anfang an davon fern. Wichtige Inhalte gibt es zu selbst bestimmten Zeiten im Netz und so wie man darauf achten sollte was man isst, sollte man auch darauf achten was man sich ansieht. Im Einzelnen lässt sich bei dem einen oder anderen jedes Format noch belächeln, wenn man jedoch sieht in welcher Breite alles schon vorhanden ist, begreift man vielleicht, dass dies nun schon der Kontext ist, in dem das Meiste eingebettet ist. Hier wird eine Umwelt konstruiert, die auf gegenseitiger Missachtung beruht und wenn man nur lange genug hinein kuckt, wird diese zur Realität.
Man sagt so lange Schwein zu den Menschen, bis sie beginnen zu grunzen
9 Kommentare
Jetzt hab ich mich ja fast an meinem Gaffee verschluckt. Das gute alte Café Spree in den weiten des Netzes verewigt…Und am Nachbar-Zehngeschosser ham´mer Ewigkeiten bei Minusgraden an dor Post angestanden um ´nen Neckermannkatalog zu ergattern. Zeiten warn´s.
Am Bsp. RTL sieht man sehr gut wie schnell aus einer Aufbruchstimmung ein Untergangsmelancholie wird. Wird Zeit, dass sich das wieder ändert.
LG
Ja das war „mein“ Hochhaus. Über dem Cafe hat mein Freund gewohnt und wir hatten so manchen Spaß mit seinem Spulentonband, den Ärzten und den Gästen des Cafes. In der Post gegenüber erwarb ich mir meine Ersttagsbriefe und Briefmarken…. und an der Koofie hammer wohl alle angestanden. 😉
Cin Cin.
Wenn alle von 30 Jahre RTL schreiben, dann tu ich das auch mal. Wir konnten das früher in Gießen gar nicht empfangen. Später in Münster auch nicht(( Mittlerweile bekommen wir auch kein RTL, über…
wenn ich fernsehe, kommt bei mir immer mein augentinitus:
ich seh nur pfeifen!
Der Artikel trifft es sehr gut. Conny und ich schauen auch immer weniger, selbst Formate die wir eigentlich gern schauten ersparen wir uns. Es ist halt immer das selbe uns sehr vorhersehbar.
Wenn der TV plötzlich kaputt gehen würde, wir würden uns keinen neuen kaufen.
VG Daniel
Wie im Artikel gut ersichtlich, war es wieder das Grosskapital (RTL Group…), welches dem Menschlichen den Garaus gemacht hat. Wenn man bedenkt, dass RTLplus in einer Blechhalle in den Anfangsjahren in Bartringen (Grossherzogtum Luxemburg-daher das „L“) erfunden und produziert wurde ist es normal, dass es damals noch „netter“ Zuging. Schliesslich war altgediente Radio Luxemburg Prominenz mit von der Partie bei der Gründung dieses Pilotprojekts. Und in einem Land mit weniger als 400.000 Einwohnern kennt man sich eben. Patzer wie diese ganzen Prollsendungen, durften die sich nicht erlauben. In meiner Favoriten-Liste stehen die Privaten auch nur noch ganz unten, ihrem Niveau entsprechend.
Schade eigentlich, das in Luxemburg produzierte Program war richtig gut, die Verspätungen bei Filmstarts, naja…Mit dem Abwandern nach Deutschland wurde es auf jeden Fall nicht besser. Ob überhaupt jemand weiss, was die ganzen Buchstaben heissen?
Tja die viel belächelten „Zwergstaatler“ konnten ausser Steueroase, Juncker und Gambia-Koalition auch noch richtig gute Unterhaltung bieten. Damals.
Sehr schöner Artikel. Kann dem nur beipflichten. Einziger Lichtblick für mich ist seit kurzem „Welt der Wunder TV“. Den Sender habe ich nach den öffentlichen und noch vor den anderen privaten einsortiert. Hoffentlich behält und steigert dieser Sender noch sein Niveau.
Schöner Artikel. Ich hab mich bei einigen Serien wiedergefunden.
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