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Update: Kerner von den Guttenbergs adoptiert aber kein “Sturm der Liebe” mehr für Afghanistan
Ich musste mich noch korrigieren , als ich Kerners Sendung in die Sparte GEZ rückte. Nein Kerner ist schon lange wieder bei SAT1 und macht mit der Kohle von den Privaten für die Privaten Kohle. Könnte man denken. Ich weiß gar nicht wie man auf eine solche Frage kommt, aber Herr Maurer von den Linken hat diese im Bundestag dann mal gestellt.
Entstehen der öffentlichen Hand Kosten durch den Transport des TV-Equipments von SAT.1 für die Produktion der SAT.1-Talkshow von
Johannes B. Kerner von Deutschland nach Afghanistan, die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen für die SAT.1-Crew sowie die Unterbringung, Verpflegung und den technischen Support der SAT.1-Crew?1. Der Bundeswehr sind für den Transport von 2 000 kg Material Kosten in Höhe von 12 000 Euro entstanden. Kosten für das darüber hinausgehende Transportgut werden von der Produktionsfirma erstattet.
2. Besondere Aufwendungen für Sicherheitsvorkehrungen für die SAT.1-Crew sind nicht entstanden.
3. Für die Unterbringung sind Kosten in Höhe von 1 135,64 Euro,
für die Verpflegung in Höhe von 1 080,12 Euro und für die personellen
Unterstützungsleistungen in Höhe von 2 792,12 Euro entstanden.
17007,88 Euro für ne Stunde Kerner, der dem Guttenberg das Mikrophon an den Hals hält, wird für einen privaten Sender aus Steuermitteln bezahlt.
Was ich mich bei den Unterbringungskosten und dem Futter allerdings frage: Haben die dort in einem Hotel übernachtet oder in der Kaserne, welche die Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten sowieso zur Verfügung hat. Mich würde schon mal interessieren wie groß die zu bezahlende Fernseh-Crew war und wie sich die Kosten von 5007,88 Euro für vielleicht 2 Tage aufsplitten.
Viel spannender jedoch ist noch die Erklärung warum diese Sendung von der Bundeswehr gezahlt wird.
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Kossendey vom 19. Dezember 2010
Die Tätigkeit des Produktionsteams von Johannes B. Kerner und die Aufzeichnung des Gesprächs des Moderators mit im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unter Anwesenheit des Bundesministers der Verteidigung in Mazar-E-Sharif ist eine Maßnahme der Informationsarbeit im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung. Informationsarbeit wendet sich an die nationale und internationale Öffentlichkeit, an die Soldatinnen und Soldaten, die Reservistinnen und Reservisten, die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr sowie deren Angehörige und an alle für die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der
Bundesrepublik Deutschland relevanten Zielgruppen. Themen, wie z. B. die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesrepublik
Deutschland und Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr, insbesondere im bewaffneten Einsatz in Afghanistan, werden durch Maßnahmen der Informationsarbeit transportiert. Maßnahmen der Informationsarbeit sind u. a. die gezielte Vermittlung von Informationen unter Ausnutzung aller verfügbaren Medien, die Durchführung von Interviews, die Zusammenarbeit mit überregionalen elektronischen Medien und Unterstützung bei der Realisierung der entsprechenden Projekte. Diesen Maßnahmen ist das Format „Kerner“ zuzuordnen.Es ist besonders geeignet, einer breiten Öffentlichkeit Informationen über die Einsatzrealität in Afghanistan und die Haltung der dort dienenden Angehörigen der Bundeswehr authentisch zu vermitteln. Über das Gespräch vor Ort ist ein größeres Verständnis der Zuschauer im Heimatland für die Kräfte im Einsatz zu erreichen. Jenseits der eigentlichen Einschaltquote findet die Produktion ihren Niederschlag in den deutschen Print-, TV- und Online-Medien und führt somit zu einer umfassenden Befassung mit dem Thema „Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan“ mit einer sehr hohen und weit überdurchschnittlichen Reichweite.
Der schlimmste dümmste Schmuddelkram ist für unseren Staat nun schon Bildung. Dann brauchen wir nicht mehr lang auf Formate wie „Soldatentausch“ „Deutschland sucht den Supersoldaten“ oder „Die Super Nanny beim Zapfenstreich“ warten.
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