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Was alles Google+ bietet und vielleicht noch bieten wird, ist in den letzten Tagen schon auf vielen Seiten beschrieben worden. Schon mehrere Wochen zuvor durchstöberte Florian Rohrweck auf seiner Seite Stilbruch.at minutiös den Quellcode von Gmail und Google Profile. Dabei stieß er schon sehr früh auf viele große Kleinigkeiten.
Seine Seite ist klein und neu, doch sein Engagement groß und voller Energie und so bekommt er Tag für Tag neue Interessenten für seine Recherchen.
Seine Arbeit ist so umfangreich, dass sich jetzt sogar größere Webseiten dafür interessieren und über ihn und seine Arbeit berichten.
Schöpferisches Gemeingut ist eine gute Sache und in vielerlei Hinsicht die Grundlage für vieles im Netz als auch im realen Leben. Zumeist tut man es für die Anerkennung. So ist vieles was frei Verfügbar ist mittlerweile völlig selbstverständlich mit der Nennung des Autors, Erschaffers oder Initiators des Werkes versehen. Gerade große Formate wie Tageszeitungen und deren Webseiten, sowie auch Musik und Videoportale – die damit auch ihr Geld verdienen – legen sehr großen Wert auf Quellenangaben und das keine ihrer Rechte verletzt werden. Immer öfter nutzen Diese Informationen von Bloggern um ihre Seiten zu füllen. Gleichzeitig greifen diese scharf durch wenn es sich um Urheberrechtsverletzungen handelt.
Florian Rohrweck musste dies nun ebenso von den zwei weitaus gut besuchten Portalen Mashable und engadget erfahren.
Seine Arbeit zu diesem Artikel [I’M SORRY] In the gutts of Google+ – Games and Gifts and Questions and stuff wurde bei engadget als “Information des Hauses” verkauft und dann von Mashable gleich ein zweites mal mit dem Verweis auf engadget. Kein Wort nur von Florian Rohrwecks Arbeit, nur ein kleiner Verweis und völlig aus dem Kontext mit:
Als Quelle wird jedoch etwas anderes genannt:
Während Links, Rechts, über und unter dem Artikel die Werbebanner flattern, mit denen sich solche Seiten u.a. finanzieren, wird sich mittendrin mit fremden Federn geschmückt. Die Frage entsteht, welche Eigenleistung dort nun wirklich noch vorhanden ist. Schließlich umfassen diese Seiten hunderttausende von Lesern, die zum größten Teil wohl fest daran glauben, dass die Jungs die hinter der Seite stehen es voll drauf haben. Vielleicht braucht es noch einen Bloggerleak um solcherlei Verhalten ebenso transparent zu machen, denn wer einmal so aufgepustet ist, dem ist es als einzelner schwer auf die Füße zu treten. Es geht hierbei nicht um Geld sondern um viel mehr, nämlich um die Anerkennung von Leistung.
4 Kommentare
Erster Gedanke „Sauerei“. Zweiter Gedanke: Ist denn wirklich sicher, dass die Infos von stilbruch.at stammen? Der Code is ja „öffentlich“ einsehbar, kanns nicht sein, dass da eben zufällig noch jemand drauf gestoßen ist?
Grüße
Pascal
Google wird immer mächtiger, hier ist es auch wieder zu erkennen.
Ich find es alles eine Sauerei!
Alles nicht so eng sehen!
es bleibt wie es ist, jeder sollte wachsam sein und bleiben.
Unüberlegt im Netz, sollte keiner agieren.
Solange uns eigene Regeln nicht einengen und kein Monopol entsteht, ist es für mich in Ordnung.
Grüße Lutz