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Am Donnerstag den 24.05.2012 im Springer-Tempel Journalisten Club traf Bernd Schlömer auf Henry Kissinger. Wie Bernd schon Tage zuvor in Twitter bekannt gab, wollte “good old Henry”, wie ihn seine Freunde nennen, unbedingt die Piratenpartei kennen lernen.
Der sprunghafte Erfolg der Partei machte ihn neugierig und so stieg er in den Flieger und düste im Sauseschritt und nahm auch Preise mit, für den Piratentrip. Der Preis war allerdings (noch) nicht für die Piratenpartei sondern für einen anderen “Änderer”, den Befürworter der US-Invasion Nicaraguas, George P. Shultz. Dieser wurde berühmt durch Zitate wie: “wir müssen den nicaraguanischen Krebs ausschneiden.” und “Verhandlungen sind ein Euphemismus, wenn der Schatten der Macht nicht auf den Verhandlungstisch fällt.”
Bernd machte vorab schon klar, auf was er Kissinger ansprechen und notfalls festnageln werde.
Als Regierungsdirektor im Bundesministerium der Verteidigung und überzeugter Katholik, kann auch er es auf keinen Fall hinnehmen, dass geheime Informationen so einfach an die Öffentlichkeit gelangen dürfen und forderte vor Kissinger eine jetzt nicht unbedingte gerechte aber schon sehr harte Strafe für diesen Freibeuter, Langfinger und Sünder. Er sprach mit einem ins Nichts starrenden Blick: “Dies tut mir mehr weh als dir, Bradley!”
Weiterhin sprach sich Bernd über die Uhrheberrechtsposition aus. Es könne nicht sein, dass bei fehlerhafter Haltung des Uhrhebers, der Verbraucher zur Rechenschaft gezogen werden soll, kann oder darf. Einige gut situierte Vertreter aus Kunst, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik schlossen sich in diesen Tage zusammen unter dem Motto “Mein Kopf gehört MIR„.
Mir, aus dem russischem (мир), bedeutet Frieden oder auch Welt. Unter diesem Leitgedanken wollen diese überaus selbstlosen Schöpfer nun ihre Werke für den Frieden der ganzen Welt zur Verfügung stellen.
Kissinger betonte an dieser Stelle, dass er in seiner politischen Karriere auch immer alles bekommen hatte, was ihm gerade so recht war und verwies damit auf den Putsch in Chile und die Operation Condor.
Transparenz findet Kissinger hingegen “blöd” oder auch “Voll Moppelkotze”. “Wenn alles Transparent sei, sähe man auch nichts mehr”, murmelte Bernd in seinen nicht vorhandenen Bart und konnte hierbei mit Kissinger locker mithalten. Schlömer setzte noch einen drauf und warf zwei hinterher, indem er apodiktisch und rigoros zu verstehen gab, das der “Nutzen von Beteiligung” nur dahingehend sinnvoll und relevant ist, wenn es um den eigenen Nutzen geht.
Er verdeutlichte dies indem er Kissinger tief in die Augen blickte, innehielt, tief einatmete, mit den Schuhen knarzte und mit einer tiefen Stimme raunte: “Kissie, wenn ich jetzt mit der LiquidFeedback Software alle 31 000 Mitglieder befrage ob und wie ich dich treffen soll, was ich dich fragen und dir sagen soll, dann hätte ich mit aller Sicherheit innerhalb einunddreißig tausendstel Sekunden einunddreißigtausend und eine verschiedene Antwort. Alter! Und eins sag ich dir…..darauf hab ich verdammt nochmal keinen Bock”
Kissinger ries es vom Stuhl, er fuhr hoch wie eine Bestie und schrie voller Begeisterung seinen nun liebgewordenen BundesBernd an: “WO? BuBe, wo muss ich unterscheiben?”
Dieser Moment wird in die Geschichte eingehen. Wer hat schon so viel Erfahrung vom Entern und Ändern dieser Welt als Henry A. Kissinger. Ein wahrer Gewinn für die Partei, die die Welt noch verändern wird. Von nun an ist Henry Kissinger Mitglied der Piratenpartei. Der Einfluss, das Auftreten und der Nimbus des Bernd Schlömer ist ungebrochen und nun stärker als je zuvor. Die Versprechen auf Twitter hat er halten können und stolz kann er zurückkommen zu den Seinigen und berichten.
Danke Bernd