9 Kommentare

  • Julia Scharmann sagt:

    Veehrter Verfasser, da Sie Ihre Kritik zu Teilen auf Stil und Ausdruck der vorgebrachten Äußerungen beziehen, sollten Sie selbst in genau diesen Punkten tadellos auftreten.

    • borgdrone sagt:

      Ich muss nicht tadellos sein um kritisch zu sein, wo kämen wir da hin?
      Desweiteren erschließt sich mir nicht worauf sich ihre Aussage bezieht, denn meine Kritik an den Inhalten seiner Aussagen sollte mehr als deutlich lesbar sein.

  • Jeff sagt:

    „Til schweig Er“, köstlich! 🙂

    Exzellenter Artikel, danke für die Plazierung des Links auf Jürgen Knöschs Hetzseite. Ich hatte bereits die Hoffnung aufgegeben, daß es noch andere Besucher geben könnte, die ihr Hirn dort nicht bereits beim Betreten der Seite abgeben.

    Wo ist der Flattr-Button?

  • Julia sagt:

    Ihre eigene Kritikfähigkeit ist bemerkenswert. Nicht Ihre Tadellosigkeit steht zur Disposition, sondern jene Ihrer Äußerungen hinsichtlich eines bestimmten Punktes, den Sie selbst zum Thema machen. Aber ich will Sie nicht noch mehr verwirren: Wer anderer Leute rhetorischen Stil kritisiert tut gut daran selbst keine Angriffsfläche zu bieten. Das ist hier nicht der Fall.

    • borgdrone sagt:

      @Nicht Ihre Tadellosigkeit steht zur Disposition:
      „… sollten Sie selbst in genau diesen Punkten tadellos auftreten.“

      Wie ich ihren Kommentaren entnehmen kann, wollen sie sich gar nicht klar äußern.

  • Ihr Artikel gefällt mir sehr. Inhaltlich, der Duktus und wie sie kritisieren. Gegen die RTL-Gesellschaft muss man eine breite Front aufbieten. Gut das wir in Europa kein angelsächsisches Recht haben, sondern dem Mob keine Chance lassen. Denn wenn wir nach dem Mob handeln würden wären wir nicht besser als die USA. Nur für die RTL-Sympathisanten: „Mob“ heisst „mobile vulgus“, soviel wie „aufgewiegelte Volksmenge“. Und lassen sie sich durch Äusserungen bzgl. „tadellos“ nicht von einem Troll ablenken.

  • MM sagt:

    Der Artikel disqualifiziert sich mit nur einem Absatz selbst. Kann man dem Rest wohl zumeist zustimmen, musste ich über den folgenden Absatz lachen und konnte den Autor danach nicht mehr ernst nehmen:

    „Was sie mit “Fantasie” versuchen zu beschreiben heißt Empathie, also Einfühlungsvermögen. Was ihnen fehlt um solche Menschen zu verstehen, ist Wissen über Pädophilie und die Differenzierung derer die zu Gewalt neigen, sowie die Geschichte und die Sinnhaftigkeit der Menschenrechte. Menschen die zu Gewalt fähig sind, sind zumeist selbst Opfer von Gewalt gewesen. Soviel zur Empathie, welche man denen, die solche Äußerungen wie Sie sie an den Tag legen als populistisch Einschätzen, sehr wohl zugestehen kann. Ob diese Menschen dumm, naiv oder doch intellektuell sind, spielt dabei gar keine Rolle, es sind Menschen diese Art erkennen.“

    Wenn Schweiger von der fehlenden „Fantasie“ spricht, dann meint er, dass sich Leute, die ihm (Schweiger) in seinen Aussagen widersprechen würden, sich nicht vorstellen können, dass ihnen (respektive ihren Kindern) so etwas (Opfer eines Sexualverbrechens zu werden) passieren könnte. Die latente Gefahr wird ignoriert (Mir passiert das doch nicht!) und Schweiger verweist darauf, dass man sich nur mal überlegen müsse, was „ihr“ (der anwesenden Frau deren Kind ermordet wurde) passiert ist. Das heißt von seiner Fantasie Gebrauch zu machen und sich damit klar zu machen, dass so etwas jedem passieren kann.

    Schweigers Aussage hat rein gar nichts mit fehldender Empathie gegenüber der Täter zu tun (er suggeriert diese natürlich, aber das ist nicht der Punkt seiner Aussage). Er spricht hier lediglich davon, dass diese Gefahr für Kinder und Frauen in Deutschland akut ist und man davor nicht die Augen verschließen, sondern etwas ändern sollte (darauf folgt sein Beispiel Amerika usw.).

    Das zum Inhaltlichen, was hier vom Autor offensichtlich falsch verstanden und falsch weitergegeben wurde.

    Im Übrigen, und das ist nur meine persönliche Meinung, sehe ich keine Logik in der Aussage: „Was ihnen fehlt um solche Menschen zu verstehen, ist Wissen über Pädophilie und die Differenzierung derer die zu Gewalt neigen, sowie die Geschichte und die Sinnhaftigkeit der Menschenrechte. Menschen die zu Gewalt fähig sind, sind zumeist selbst Opfer von Gewalt gewesen. “

    Bei den Aussagen Schweigers ging es nur um Sexualstraftäter, nicht um Gewaltverbrecher. Ein Gewaltverbrechen, ist eine ganz andere Kategorie. Wer zur Gewalt neigt (aus welchen Gründen auch immer) handelt meist im Affekt und erschlägt im schlimmsten Falle jemanden. Dafür Empathie aufzubringen, dass einem Menschen, der eine schlimme Vergangenheit hatte, so etwas passiert, ist zumindest leichter vorstellbar als einem Sexualverbrecher empathisch gegenüberzutretetn. Warum? Weil Sexualstraftaten so gut wie nie im Affekt geschehen, sie werden meist perfide geplant und durchgeführt, v.a. gegenüber Kindern. Wenngleich Pädophile nichts für ihre Störung können so entbehrt es jeglicher Grundlage, diesen Tätern in irgendeiner Weise Sympathie entgegenzubringen. Es gibt Einrichtungen, die Betroffene aufsuchen können, um eine Störung dieser Art behandeln und medikamentös „deaktivieren“ zu lassen. Es gibt keine Entschuldigung, diese Hilfe nicht in Anspruch zu nehmen, und stattdessen auf lange Sicht fast sicher zum Täter zu werden. Die Empathie sollte neben den Opfern auch den Pädophilen gelten, die mit einer Störung dieser Art leben müssen und sich in ärztliche Hilfe begeben, um nicht zum Täter zu werden. Schweiger fehlende Empathie gegenüber Sexualtätern zu unterstellen ist korrekt. Er hat diese Empathie nicht. Wieso er sie haben sollte, ist mir aber auch schleierhaft.

  • […] ein Kommentar auf den Artikel: Til schweig Er – von einem der ausrastet um einen Film zu vermarkten  […]

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