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Welcher Unternehmensberater stand bei euch dafür auf der Matte oder in was für Seminaren lernt man so pfiffig zu fragen?
“Ja wenn Sie da jetzt Null Euro anbieten, dann drücken das ja auch – aus Reflex schon – die Meisten. Machen se das nich. Bieten se einen fairen, nicht zu günstigen Preis an, denn was nix Kost is ja bekanntlich auch nix.”
Interessant zu diesem Thema hierzu ist ein Interview mit Daniel Schultz und Christoph Keese. Hier ein Auszug aus dem Interview mit dem Titel “Geistiges Eigentum muss geschützt und entgolten werden”:
Daniel Schultz: Wie hoch waren die Spenden der Axel Springer AG für die Wikipedia im letzten Jahr?
Christoph Keese: Wir haben nichts für Wikipedia gespendet. Wie viel haben Sie gespendet?
Schultz: Ich habe zehn Euro gespendet.
Keese: Warum?
Schultz: Weil ich das Projekt gut finde und unterstützen möchte.
Keese: Ohne Frage, das ist ein gutes Projekt, aber unser Schwerpunkt liegt auf Journalismus.
Schultz: Können Sie sich an die Geschichte in der Bildzeitung „Müssen wir uns diesen Namen merken?“ erinnern? Sie, beziehungsweise jemand aus Ihrem Unternehmen, haben an der Stelle Inhalte der Wikipedia verwendet und nicht darauf verlinkt beziehungsweise diese beseitigt.
Keese: Sie meinen den vollständigen Namen Karl-Theodor zu Guttenbergs? Der ist auch ohne Wikipedia bekannt.
Schultz: Wie geht man damit um, wenn man eigentlich lizenzfreie Inhalte verwendet, ob das Projekt oder die Autoren einen Benefit davon haben?
Keese: Wir zahlen für alles Honorare, was rechtlich geschützt ist. Falls wir dabei etwas übersehen, honorieren wir nach. Geistiges Eigentum muss geschützt und entgolten werden.
Es lohnt sich das gesamte Gespräch zu lesen.
Währenddessen gründen die Piraten in Schweden eine Religion. Ernsthaft bürgerliche Inhalte scheint kein Platz mehr in der Welt eingeräumt zu werden, aber dem hirnrissigsten Schwachsinn wird annähernd jeder Glaubensrichtung Freiraum gewährt. Warum dann also nicht diese Schritt wagen.