Zeitungen wollen auch jeden Tag vollgeschrieben werden. So auch beim Stern. Und weil nicht jeden Tag was tolles passiert und andere auch schon ausgiebig über Themen schreiben, was eignet sich da besser als bei Bloggern mal wieder rumzuschnüffeln.
So ähnlich dachte sich das Christoph Fröhlich wohl auch und legt mit seinem Beitrag am 26. Juni 2013 im Stern Geguttenbergtes vom Feinsten hin.
Vier Tage zuvor schrieb Jakob Dörre auf seinem Blog http://addliss.net einen Beitrag über ein Twitter-Wortgefecht zwischen der Telekom und dem Griesgrämer. Es werden Screenshots gemacht und in den Beitrag eingefügt. Mit ein paar Updates wird der Leser auf dem Laufenden gehalten.
Der Beitrag lief gut und ist auf jeden Fall unterhaltend.
Gestern nun erschien übertrieben ähnlich dieser Artikel im Stern.
Zwar hat es für den Autor Christian Fröhlich noch zum eigenen Text gereicht, aber die Story selbst wurde keinesfalls zweimal erfunden. Das macht er dann auch noch deutlich, indem er den Screenshot von Jakob Dörre einfach übernimmt und noch mit einem Copyright versieht.
Angefragt worden ist Jakob Dörre jedoch vom Stern nicht. Dafür fragt Jacob Dörre nun beim Stern nach und hat bisher noch keine Antwort.
Leistungsschutzrecht ich hör dich trapsen….
“…..Am Ende muss auch im World Wide Web gelten: Keine Demokratie gedeiht ohne unabhängigen Journalismus. Kein Wissen entsteht ohne faire Beteiligung an seinem wirtschaftlichen Ertrag.”
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2 Kommentare
bin mal gespannt, wie lange dieser unsinn mit copyright und leistungsschutzrecht noch weitergeht. Gedanken sind frei und aus dem Internet kann man nix klauen, ebenso wenig Daten!
Das nennt man dann eigene Arbeit und ist durchaus üblich. Aber wie ich sehe verstehst du weder den Artikel noch kannst du das dann differenzieren.